Über die Informationsfahrt der AG 60 Plus der SPD-RTK nach “Point Alpha“ an der ehemaligen Grenze zur DDR.
Eine Tagesfahrt der AG 60 Plus der SPD- RTK führte an die ehemalige innerdeutsche Grenze . Ziel war der als „Point Alpha“ bekannte Grenzbereich bei Rasdorf mit dem neuen Museum und der Rekonstruktion der Grenzanlagen. „Wir wollten zum 25-jährigen Jubiläum der Grenzöffnung einen Beitrag dazu leisten, dass die Erinnerung an die unmenschliche und unnatürliche Grenze mitten durch Deutschland nicht in Vergessenheit gerät“, so der Vorsitzende der AG Manfried Weber.
Die Gruppe fuhr mit dem Bus über Limburg-Gießen-Bad Hersfeld zunächst zu dem Beobachtungspunkt der Amerikaner, bekannt als „Point Alpha“. Das ehemalige Lager der Amerikaner, in dem Waffen und Materialien gesammelt sind, dient heute als Zentrum für Schulklassen und Gruppen zur Projektarbeit. Auf einer geführten Wanderung entlang der Grenze wurden den Fahrtteilnehmern der Aufbau und die Wirkungsweise der verschiedenen Grenzsicherungsanlagen erläutert. Es folgte die Führung durch das Museum, das direkt auf der Grenze erbaut wurde.
Anschließend gab es ein „Thüringer Essen“ in Völkershausen, das zu DDR-Zeiten durch einen Bergschlag vom Kaliberbau bekannt wurde. Dem Abschluss der Fahrt bildete eine Besichtigung an der historischen Werrabrücke in Vacha, über die schon Napoleon nach seiner Niederlage in der Völkerschlacht bei Leipzig gezogen war. In der DDR-Zeit war sie Grenzbereich und wurde durch ihre Unterwassersicherungen gegen Fluchtversuche bekannt.